Freiw. Feuerwehr Bissendorf

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29.08.2017 Exkursion: Feuerwache Réthymno

+++ Robuste und zuverlässige Technik hilft in Extremsituationen ++++

Die eingesetzten Kräfte nehmen im Brandfall bei Vegetationsbränden also D-Schläuche und DCD Verteiler vom Fahrzeug und versuchen den Feuern her zu werden. Mit besonderer leichter Schutzkleidung und Mundschutz gehen sie dann zur Brandbekämpfung vor. Das Erstangriffsfahrzeug beinhaltet weiterhin Beleuchtungsmaterial, Motorsägen sowie eine Vielzahl von wasserführenden Armaturen. Eine zweiteilige Schiebeleiter, Werkzeugkasten, Atemschutzgeräte, Stativ für Scheinwerfer und Kabeltrommel sind ebenfalls vorhanden.

Der hydraulische Rettungssatz, auf der Fahrerseite des Fahrzeugs untergebracht, stammt vom Hersteller HOLMATRO. Das Kombinationsgerät - Spreizer/Schere ist offen in Halterung verlastet und kann ohne großer Gestell zeitnah entnommen werden. Kein störendes Transportgestell, was nebenbei noch Fahrzeuggewicht kostet. Teleskoprettungszylinder und Handpumpe, Spineboard und Ketten sind nahe verbaut und sichern auch ohne Strom Rettungsfähigkeit.

Rettungssatz

Zum Hydrauliksatz gehört eine Doppelschlauchhaspel welche im unteren Kofferaufbau des Fahrzeugs untergebracht ist. Hydraulikschläuche mit herkömmlichen Bajonettverschlüssen sind vorhanden, eine durchaus fummelige Sache wenn es bei Menschenrettung schneller gehen muss. Der Verbrennungsmotor angetrieben Rettungssatz ist für südliche Breitengrade nichts ungewöhnliches - sogar eher verbreitet - eine für Wissende insgesamt akzeptable Lösung im Rahmen der Möglichkeiten und Standards.

Pumpenbedienstand

Der Pumpenbedienstand von Rosenbauer im Heckbereich des Fahrzeugs wirkt aufgeräumt, robust und übersichtlich. Kein großes Touchdisplay oder tausende kleine Druckknöpfe. Eingangs- und Ausgangsstutzen, Wasserstandsanzeige, und Druckanzeigen bestimmen das Bild des Maschinisten. Allein der Hochdruckteil der Pumpe (Druckmanomter bis 100 bar) lässt den Fachmann aufhorchen. Ansonsten bestimmen einige Ausziehhebel und Zustandslampen noch das Bild der Heckpumpe - schön übersichtlich und im Handling zuverlässig. In der zweiten Fahrzeugbox steht ein Mitsubischi L200, eine Art Pickup, für Besorgungsfahrten und Erkundung ohne jegliche feuerwehrtechnische Ausstattung zur Brandbekämpfung.

Fahrzeugunterstand

Der Kamerad, welcher mich auf der Wache umherführt, führt mich in den hinteren Bereich der Feuerwache. Eine längliche Abstellgarage, über das gesamt Gelände, für insgesamt 10 Einsatzfahrzeuge wird mir noch ohne Stolz präsentiert. Alle Fahrzeuge stehen für südländische Verhältnisse in Parkposition in offenen Unterstand.

Auffällig, neben den Großfahrzeugen, ein Pickup Mitsubischi, diesmal mit Wassertank und Pumpe sowie Schnellangriffseinrichtung . Der Zweitürer mit max. 3 Mann Besatzung fährt zu kleineren Feuern im Außenbereich und ist dank der Bauweise sehr wendig. Desweiteren besitzt das Fahrzeug eine Frontseilwind Marke Dragon, um ggf. Zugkraft für andere, oder zur Eigenrettung entwickeln zu können.

Pickup: Schnell, wendig und mit Wasser

Weiterhin stehen zwei Mercedes UNIMOG 2150 auf dem Hof, wobei einer in nächster Zeit ausgemustert wird. Optimale Geländegängigkeit, Wasser an Bord und robuste Technik machen diese Fahrzeuge wertvoll. Mit einer Selbstschutzausrüstung versehen haben die Fahrzeuge schon einige Einsätze hinter sich - der Zustand ist dementsprechend.

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© Bild,Text: Holger Bauer