Freiw. Feuerwehr Bissendorf

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17.02.2018 Brennt Dachstuhl

+++ Feuerwehren bekämpfen ausgedehnten Dachstuhlbrand in Mellendorf +++

Am Samstag Vormittag wurde die Stützpunktfeuerwehr Bissendorf zu einem Dachstuhlbrand nach Mellendorf alarmiert. Vordringlich wurden Atemschutzgeräteträger benötigt, welche schon am Feuerwehrhaus Bissendorf vorab selektiert wurden.

Gegen 10:28 Uhr schrillten die digitalen Alarmmelder bei der Feuerwehr Bissendorf, mit der Nachforderung von Atemschutzgeräteträgern in ein Wohngebiet nach Mellendorf. Ein Wohnhaus hatte gegen 08:15 Uhr im Dachstuhlbereich Feuer gefangen. Das Feuer ohne Menschengefährdung dehnte sich bei dem Bestandsbau auf die obere Dachhälfte des gesamten Hauses aus, sodass das eingreifen der Feuerwehr notwendig war. Die Bewohner hatten sich zu diesem Zeitpunkt schon in Sicherheit gebracht.

Dachstuhlbrand

Mit Hilfe der Drehleiter der Gemeinde Wedemark konnten auf Höhe des Dachfirstes die Flammen bekämpft werden. Während der Löscharbeiten drang dichter Rauch aus dem Dachstuhl. Mit Wenderohr und Hohlstrahlrohr der DLK wurden die Flammen im Außenangriff gelöscht.

Im Innenangriff wurden zwei C-Rohre vorgenommen, im Außenangriff ebenfalls zwei C-Rohre zur Brandbekämpfung. Die Einsatzkräfte nahmen eine Wasserentnahmestelle aus dem Unterflurhydrant in Betrieb, um die Einsatzstelle mit Wasser zu versorgen.

Das brennende Haus lag direkt am Straßenabzweig, sodass für die Einsatzfahrzeuge, trotz enger Straßenverhältnisse ausreichend Aufstellplatz vorhanden war. In der Durchfahrtsstraße des Wohngebietes sammelten sich derweil weitere Einsatzkräfte im Bereitstellungsraum, nahe dem alten Polizeirevier. Das ELW Betriebspersonal sammelte die notwemdigen Einsatzdaten und besetzte den Kommunikationskanal zur Leitstelle Hannover.

AGT Träger in Bereitschaft

Im Einsatzverlauf wurden die offensichtlichen Flammen gelöscht. Trupps im Innenangriff konnten eingesetzt werden, um Fenster zu öffnen, zu löschen und den Dachstuhl zu entrauchen. Die Dachhaut zeigte zu diesem Zeitpunkt schon sichtlich Öffnungen - die Dachsparren lagen offen.

Mit Hohlstrahlrohr und Einreishaken wurde die Dachhaut vom First weiter eröffnet, um an die Brandnester zu gelangen. Immer wieder kam Luft an die Brandnester - mit der Zeit aber, wurden diese dann schlussendlich abgelöscht.

Löschmaßnahmen

Die Bissendorfer Einsatzkräfte brachten zu Verstärkung der Einsatzmaßnahmen insgesamt 9 Atemschutzgeräteträger mit 10 Isoliergeräte mit an die Einsatzstelle. 4 AGT Träger aus Bissendorf wurden zu Nachlöscharbeiten unter Atemschutz eingesetzt.

Gegen 12:15 Uhr konnte die Einsatzkräfte der Stützpunktfeuerwehr Bissendorf wieder in den Standort einrücken, um die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen.

© Bilder: Presse Hölscher,Text: Holger Bauer