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11.03.2018 Bomberos : Parque COSTA-OCCIDENTAL

+++ Berufsfeuerwehrwache auf der Isla Cristina, Einsatzkräfte gut vorbereitet +++

Die Berichte über Feuerwachen im Ausland hat bei den Lesern sehr positive Resonanz hervorgerufen. Dies zeigen einige persönliche Gespräche. Hier ein weiterer Teil der Dokumentationsreihe über Feuerwehren der spanischen Costa de la Luz. Neben Huelva gibt es noch weitere Feuerwachen im Bezirk Huelva für die Touristenzentren.

Die Stadt Isla Cristina ist eine der bevorzugten Urlaubsregion an der Costa de la Luz. Etliche Hotels, Ferienparkanlagen und natürlich die Stadt selber liegen auf der Halbinsel an der Grenze zu Portugal. Die ca. 20.000 Einwohner zählende Stadt liegt auf einer, nur über ein Brücke erreichbaren, Halbinsel welche allerdings nach Osten an die Islantilla anschließt. Mehrgeschossige Häuser in Hotelform sind in großem Ausmaß vorhanden, viele Fischerhäuser am Hafen, Fischverarbeitende Industrie - mehr hat die Hafenstadt kaum zu bieten. Natur, toller Strand und blaues Meer dafür umso mehr …

Die Feuerwache ist auf der Halbinsel Isla Cristina nicht zu finden. Der Bezirk Huelva hat sich entschieden für die Isla Cristina, die Isla Canela und weitere Ortschaften eine zentrale Wache zu unterhalten. Die Feuerwache Consorcio provincial Bomberos Huelva, Parc COSTA-OCCIDENTAL ist Luftlinie ca. 3 Km vor den eigentlichen Halbinseln entfernt, die Anfahrts- und Anrückzeiten sind dementsprechend. Andere Länder - andere Eingreifzeiten…

Die Berufsfeuerwehr Wache ist ein Ableger der BOMBEROS de Huelva und ist an einer der überörtlichen Bundesstraßen gebaut worden. So kann schnell in jede Richtung an und abgerückt werden. Zur Wache gehören neben der Fahrzeughalle mit vier Ausfahrten, ein Sozialstrakt und ein Übungsgelände für praktische Übungen. Die Fahrzeughalle für die Einsatzfahrzeuge ist als Durchfahrthalle gebaut und erlaubt einfahren durch die Hintertür. Ohne lästiges rückwärtssetzen lässt sich auch parken - die Sektionaltore sind Standard.

Die fünf Einsatzfahrzeuge passen genauso in die größzügig bemessene Halle, wie der große Bootsanhänger auch. Insgesamt wirkt die Feuerwache der hauptberuflichen Kräfte sehr aufgeräumt und räumlich mehr als gut bemessen. Viel Platz in der Fahrzeughalle auch für die Einsatzkleidung, welche in grauen Spinden an der Seitenwand der Fahrzeughalle platziert sind.

Das Übungsgelände der Feuerwache wird auch von anderen Feuerwehren als Simulationsbereich für Einsatzlagen genutzt. Eine gasbefeuerte Atemschutzübungsstrecke ist ebenso vorhanden, wie ein Übungsturm mit sechs Etagen. Zum Besuchszeitpunkt übte gerade ein erweiterter Trupp die Brandbekämpfung mittels Hohlstrahlrohr an einem Container - realistische Rauchentwicklung inklusive. Den nicht vorhandenen Nachbarn stört es nicht im geringsten, steht die Feuerwache doch komplett allein in der weiten Andalusischen Landschaft.

Die Stationierung der Fahrzeuge auf der Feuerwache ist wohlbesonnen gewählt. Eine Art Rüstwagen, kleine Zubringerfahrzeuge, Zugfahrzeug für Motorboot und Hubrettungsgerät sind neben Lösch- und Tanklöschfahrzeug vorhanden. Das Hubrettungsgerät der Wache Isla Cristina ist auf einem IVECO Cursor 380 Eurotrakker aufgebaut, vom Hersteller INCIPRESA.

Das MULTISTAR (von IVECO) ähnliche Einsatzfahrzeug besitzt neben einer Truppkabine einen 3-teiligen Teleskopgelenkmast Bronto Skylift 22 AF und erlaubt mittels vorinstallierter Atemschutzluftversorgung eine längere Einsatzzeit im Korb. Die Tragfähigkeit für drei Personen beträgt max.270 kg. Über eine nebenbei angebrachte Leiter kann man separat in den Korb aufsteigen - ohne abrüsten zu müssen. Das Fahrzeug besitzt zugleich einen großen Wassertank - auch notwendig für den am Korb angebrachten Wassermonitor.

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© Bild,Text: Holger Bauer