21.07.2018 Brennt Mähdrescher
+++ Unterstützung der Einsatzleitung durch ELW Personal +++
Am Samstag Abend gegen 18:35 Uhr brannte ein Mähdrescher zwischen Resse und Negenborn komplett aus. Mehrere Feuerwehren löschten das Erntegerät auf dem Feld.
Die schwarze Rauchsäule war schon von weiten zu sehen, als der erste Alarm bei den Rettungskräften einlief. Die Feuerwehren konnten auf Sicht anfahren, die Einsatzstelle befand sich ca. 200 Meter entfernt von der Landesstraße L380, in der nähe der berüchtigten Kurve. Um dorthin zu gelangen musste über eine Wiese angefahren werden.
Der Fahrer des Mähdreschers hatte Feuer an seinem Erntegerät bemerkt und zunächst noch Löschversuche unternommen, welche aber nicht zum Ziel führten. Daraufhin alarmierte er die Feuerwehr.
Die sechs alarmierten Feuerwehren mit wasserführenden Fahrzeugen und Löschgruppenfahrzeugen bekamen den Brand des Mähdreschers zeitnah unter Kontrolle. Anwesende Bauern hatten schon um den Mähdrescher eine Schneise gezogen, damit sich das Feuer in der Vegetation nicht weiter ausbreiten konnte. Nur wenige Quadratmeter Stoppelfeld brannten mit.
Das benötigte Löschwasser fuhren die Tanklöschfahrzeuge an den Mähdrescher heran, wobei die eingesetzten Atemschutztrupps Schwerstarbeit zu leisten hatten. Bei sommerlichen Außentemperaturen mussten Wasserschläuche und später die Schaumrohre gehändelt werden.
Die Tanklöschfahrzeuge nutzten auf dem abgemähten Stoppelfeld die Wege zwischen den Strohschwaden, sodass die Zufahrt kein Risiko bzw. Problem darstellte. Ein zwischenzeitlich eingerichteter Bereitstellungsraum auf der Wiese zeigte sich als sehr positiv, da dort ortsnah weitere Kräfte vor und nach dem AGT Einsatz in Ruhe gehen konnten.
Die eingesetzten Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr konnten in der Straße, am Hühnerberg in Negenborn, immer wieder ihre Wassertanks füllen, bevor sie wieder vor Ort eingesetzt wurden.
Das ELW-Betriebspersonal koordinierte derweil Funkverkehr mit der Leitstelle und führte die Lagekarte. Nach gut zwei Stunden war der Mähdrescher soweit gelöscht, dass mittels Wärmebildkamera Brandnester gesucht wurden - und abgelöscht wurden.
Zum Schluss blieb eine Ortsfeuerwehr zur Nachkontrolle und zum nachlöchen, als die meisten Ortswehren und die Einsatzleitung am Abend ihre Zelte vor Ort abbaute.
Vom Mähdrescher indes blieb leider wenig übrig ….
© Bilder:WedemarkEcho,
Hölscher,Text: Holger Bauer
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