Freiw. Feuerwehr Bissendorf

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18.06.2019 PKW gegen Baum

+++ L190 für Rettungsarbeiten voll gesperrt, Menschenrettung aus PKW +++

Am späten Nachmittag, gegen 17:53 Uhr, wurde die Stützpunktfeuerwehr zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Landesstraße 190 gerufen. Es sollte eine Person im Fahrzeug eingeklemmt sein. Weitere Einsatzkräfte aus Mellendorf wurden ebenfalls zu Einsatzstelle alarmiert.

Die Unfallstelle auf der L190 lag ca. 200 Meter nördlich der Kreuzung vor Schlage-Ickhorst, nahe dem Gewerbegebiet Bissendorf. Ein Verkehrsteilnehmer war mit seinem Seat Ibiza linksseitig gegen einen Baum geprallt. Da es sich um Feierabendverkehr handelte, war starker Verkehr auf der Landestraße. Glücklicherweise hatten die von Norden anrückenden Kräfte aus Mellendorf freie Anfahrt zur Einsatzstelle, sodass die Rettungsmaßnahmen zeitnah durchgeführt werden konnten.

Die von Süden anrückenden Einsatzkräfte aus Bissendorf kamen nur schwer voran. Im Stau war schwer durchzukommen. Angekommen, klärte der Zugführer Bissendorf mit dem anwesenden Einsatzleiter die Maßnahmen ab. Alle Maßnahmen und Aktivitäten waren eingeleitet, sodass die Bissendorfer Einsatzkräfte zeitnah in den Standort einrücken konnten.

Die Landesstraße L190 war während der Rettungsarbeiten für den kompletten Fahrzeugverkehr gesperrt. Der Rettungshubschrauber Christoph 4, welcher zu den Rettungsarbeiten den Notarzt zuführte, flog den Patienten nach den Rettungsarbeiten vor Ort in die zielgerichtete Erstversorgungsklinink (EVK) der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH).

Der PKW traf den links stehenden Baum in der Forderfront, in der Fahrerhälfte. Bei dem Frontalaufprall mit anschließenden Rebound auf die Straße, wurde der Antriebsmotor aus dem Motorraum gerissen und blieb vor dem Fahrzeug neben Fahrzeugteilen liegen.

Der Seat Ibiza war bis zu A-Säule der Fahrerseite zusammengedrückt. Die Einsatzkräfte mußten mit hydraulischen Rettungsgerät die Fahrertür eröffnen und setzten folgend den Rettungszylinder an der B-Säule ein. Mit der Schere wurde die A-Säule 2/3 oberhalb durch die Verbundglasscheibe (VSG) getrennt bzw. zerschnitten und der Vorderwagen mit dem Rettungszylinder nach vorne gedrückt. Dann konnte der Patienten aus dem Fahrzeug entnommen werden und dem hauptamtlichen Rettungsdienst übergeben werden.

© Bild:K.Hölscher,Text:Holger Bauer